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Meine Vespa 400

Meine Vespa 400


Ich habe die letzten Jahre schon von diesem Auto geträumt. Doch wie soll ich an so ein Fahrzeug kommen. In Österreich wusste man so gut wie gar nichts von einer Vespa 400.  In der Literatur ist mir das Fahrzeug mehrmals aufgefallen. Aber auch auf den großen Treffen in Europa sah man nur selten mal ein Fahrzeug. Ich hatte einmal einen Wagen in Girona/Spanien gesehen und später nochmal auf einem anderen Treffen. 2004 war ich bei Ameri Vespa in den USA und konnte eine ganze Menge solcher Fahrzeuge auf den Zielfahrtsplatz sehen. Stoffis Garage hatte mal einen der dann nach Wien verkauft wurde und in der Steiermark kaufte der Mitzi vom VC Köflach so einen Vespa 400. Es folgten viele Jahre Funkstille und es gab weit und breit kein Auto zu kaufen. Ich kann nicht mehr sagen, wie es genau passiert ist, aber eines Tages kam ich mit Peter Böhmberger zusammen. Er erzählte mir von einen Vespa 400 in seinen Besitz. 


Er hat den Wagen von Ron Schaufler und wüsste nicht so richtig wie er die Sache angehen soll. Im Laufe des Gespräches bot er mir den Wagen zum Kauf an. Ich hatte weder gerade das Geld noch wollte ich mir in diesen Moment so ein Auto in meine Garage tun. Peter lies nicht locker und wir haben einen Tausch vereinbart. Eine PX 200 GS und eine 50iger Vespa in Teilen sollten reichen, um das Auto zu bekommen. Gesagt … getan kam Peter mit seinem Bus und wir luden den Vespa 400 aus. Es war am 04.03.2012 als das Auto in meine Garage kam! In Karton und Kisten verpackt die Teile. Keinen Plan wie ich das Auto jemals zusammenbauen kann. Ich kannte auch damals niemand der nur annähernd was wissen konnte. Natürlich gab es große Sammler, die das eine oder andere Prospekt für mich hatten oder auch ein Werkstatthandbuch in Kopie. So haben wir die Teile eingeräumt und ich hatte mich trotz aller Probleme, die hier auf mich zukommen sollten, so richtig über das Fahrzeug gefreut. Ich hatte das allen Freunden erzählt und so kam ich auf Frank in Deutschland der so einen Wagen besitzt und mir helfen konnte.

 

Ich habe in den nächsten Tagen alle Teile fotografiert und mit einer Nummer versehen. So konnten wir mal die Teile sichten und besprechen. Einiges stelle sich schon damals als falsch raus oder als defekt.
 

Den Motor haben Andreas Breulich anvertraut. Der sollte den Motor wieder in Gang bringen. Nun ob das Projekt jemals was wird ist eine andere Geschichte. Die restlichen Motorteile liegen bei Frank die ich hoffentlich bald wieder hier in Linz habe. Bei meinem Besuch 2014 in Deutschland konnte ich von Frank ein neues Lenkrad bekommen und vor allen einen Tank mit elektronischen Bezinhahn. Natürlich haben wir die Möglichkeit genutzt und auch den Vespa 400 von Frank ausreichend fotografiert. Auch durfte ich mit den Vespa 400 mitfahren!! Was für ein unbeschreibliches Gefühl!!
Voll motiviert von diesem Besuch bei Frank bin ich nachhause gefahren und habe gehofft das ich nach einem Jahr ca. meinen Motor wieder haben werde. Das ist bis heute ein Irrglaube.

 In den nächsten Jahren war dann nicht so viel los. Wir haben für den Vespa 400 aus Europaletten einen Wagen gebaut und Steve hat die Einfahrt ins Kesselhaus verbessert. Auch habe ich versucht an Ersatzzeile zu kommen. Das hat sich sehr schwierig gestaltet. Was ich bekommen habe über die vielen Jahre war Zubehör für das Auto. Ebay Frankreich hat in dieser Zeit viel Geld mit mir verdient. So habe ich diese Radiovorbereitung von Philips für Vespa 400 bei Ebay bekommen. Sehr selten und die letzten Jahre nie mehr gesehen. Ich hatte gedacht es wäre ein Radio dabei! Nun das wäre damals auch zu günstig gewesen. Heute würde ich es tauschen aber nur gegen ein Zubehörteil, das ich suche. Natürlich habe ich auch was für die Blinker, Rücklichter und für die Radkästen gefunden. Das für die Radkästen ist leider nicht komplett. Es fehlen die Leisten, die unter der Tür durchgehen und die Teile für die vorderen Radkästen.  
 

Ron hatte als erster Besitzer den Wagen Sandstrahlen lassen und hat auch Bleche ins Auto eingeschweißt. Das Ganze wurde grundiert und war mal für das erste so weit fertig. Dann war der Wagen wieder gelagert und später an Peter Böhmberger abgegeben. Das stahlen des Autos stellt heute ein Problem dar. Mein Spengler und Lackierer meinte das hier nicht gut gearbeitet wurde und es jetzt etwas schwieriger ist die Schäden zu beheben. Aber gut wer von uns weiß schon alles. Hier seht ihr dazu die Bilder. Alle Fotos aus der Sammlung von Ron Schaufler

 

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Meine Vespa 400

Frank hatte in Deutschland die Stoßdämpfer überholt. Ich konnte die aus Deutschland wieder mit in die Garage nehmen. 

2012 Im November packte mich wieder der Eifer und ich hatte eine neue Möglichkeit gefunden das zumindest mal das Getriebe der Vespa repariert wird. Also musste ich das mal reinigen und so in einen Zustand bringen das man es auch weitergeben kann. Auch Schweinwerfer und andere Kleinigkeiten konnte ich erledigen. Immer wieder kommt auch die Hilflosigkeit in so ein Projekt zu tragen. Die Frage wie ich das alles schaffen kann. Keine Ahnung wie so ein Auto zusammengebaut wird. Frank viel zu weit weg und in Österreich gibt es keine Hilfe. Mein Motor, der in Deutschland ist und nicht und nicht fertig wird. Auch im Freundeskreis bzw. in der Vespa Szene gibt es Leute, die sagen, wie will er das schaffen? Oder auch andere die sagen großartiges Projekt, aber das würde ich nicht schaffen. Auf der Strecke bleibe ich selbst! Es kann mir keiner helfen. So gehen die Schritte nur langsam und ab und zu bin ich schon etwas verzweifelt. 



2013 bot mir ein Freund an er hätte jemand der das Getriebe überarbeiten könnte. Eine Gefälligkeit sollte es sein da er Ihm noch immer etwas schuldigt ist. Nun die eigentliche Gefälligkeit hat dann noch 200 Euro gekostet. Ich hoffe das die Arbeit gut gemacht ist. Ich werde das auf Jeden Fall noch kontrollieren lassen. Wir hatten das vorher gut gereinigt und ich habe es dann mitgegeben zur Reparatur.
 

2014 musste ein mal mein Vespa 400 das Kesselhaus verlassen. Gleichzeitig habe ich meine VBB1T mit Cozy Seitenwagen fertig gemacht. Ein großes Projekt das eine eigene Geschichte wert wäre. Im Finale war dann einfach zu wenig Platz und wir haben das Auto einfach zu Steve in die Garage gebracht. War nicht weit und sehr praktisch da wir so schnell den Beiwagen fertig machen konnten. Natürlich war so wieder keine Zeit für den Vespa 400! Das sollte sich aber bald ändern. 

  • Zu den vielen Geschichten, die es sicher noch gibt, kam auch diese eine Geschichte dazu. Ich war schon lange auf der Suche nach der Karosserienummer von meinen Vespa 400. Leider konnte ich diese VIN Nummer nicht finden. Obwohl es noch kein Licht am Ende des Tunnels zu sehen war, habe ich mir Gedanken dazu gemacht. Irgendwie muss ich das Auto anmelden können. Die Nummer von meinem Auto fand ich erst 2021!! Bis dahin ist es noch eine lange Zeit. So habe ich begonnen meine Kontakte zu fragen, ob jemand ein Typenschild hat, wo man weiß, dass es zu diesem Schild keinen Wagen mehr gibt. In der Schweiz wurde ich fündig! Ein Vespa 400 wurde verschrottet und ich bekam davon das Schild. Abgesehen das es nicht ganz nach dem Gesetz geht kam ich erst viele Jahre später darauf das diese Nummer so oder so die falsche Nummer ist. Mein Fahrzeug sollte sich als Baujahr 1958 entpuppen und diese Nummer ist ein Schild von einen Baujahr 1960. Das die Baujahre und Nummern auch einen Unterschied zu den Fahrzeugen machen, wurde mir auch erst 2021 bewusst. Bis dahin dachte ich es gibt nur 2 verschiedene Vespa 400. Das in diesen Zeitraum von 4 Jahren aber 13 verschiedene Autos gebaut wurden, war mir nicht bekannt. Aber das ist eine neue Geschichte.

    2013 wir arbeiten weiter

    2013 haben wir begonnen die Teile zu bearbeiten. Das war schon eine aufregende Sache. Wir wussten nichts über das Fahrzeug und auch nicht wie das alles zusammengebaut werden soll aber wir haben begonnen Teile zu reinigen bzw. diese zu reparieren. So haben wir uns das Fahrwerk vorgenommen. Ab und zu kam auch Besuch ins Kesselhaus. Damals dachte ich noch, dass wir das Auto so rasch fertig haben und schon bald eine Runde drehen können. Das sich der ganze Prozess über Jahre zieht war mir nicht bewusst. 

    2014 haben sich zwei Freunde bereit erklärt mir bei meinem Auto zu helfen. In einer super Aktion haben an einen schönen Samstag das Auto im Hof des Kesselhauses komplett geschweißt! Ohne den beiden Freunden hätte ich diesen Schritt nicht geschafft. Wir hatten viel Freude an der Arbeit und es kam Stimmung auf als würde nun auch was weitergehen. Vom Motor war noch immer nichts zu hören und auch Neuteile zu bekommen, schien unmöglich. Die Schienen der Sitze waren gebrochen und nicht mehr zu gebrauchen. Günther baute mir noch die Schienen für die Sitze nach und so hatte ich ein kleines Problem wieder gelöst. Ohne den Beiden hätte ich diesen Teil sicher nicht geschafft!
     

     
     

    Die folgenden Jahre habe ich versucht noch Teile aufzuarbeiten. Es war einfach mühselig und ich sag schon bald keinen Sinn mehr an der ganzen Aktion und das Projekt ist mal eingeschlafen. Ab und zu habe ich mit Frank telefoniert und wir haben Teile besprochen. Telefonate wegen meines Motors haben mich nicht weitergebracht. Auf den großen Veranstaltungen habe ich immer wieder mal einen oder gar zwei Vespa 400 gesehen und fotografiert. Alles schön, aber nichts hat mich weitergebracht.

    Was mir fehlte waren einfach die Kontakte zu Besitzern von Vespa 400 die mir mit Teilen helfen konnten. So zogen die Jahre ins Land und das Projekt als solches stand einfach still. Ab und zu gab es einen kleinen Lichtblick am Horizont. 

    2016 konnte ich in der Schweiz Sitze und Seitenverkleidungen für meine Türen kaufen. Mit einen neu gewonnen Freund fuhr ich in die Schweiz und holte die Sitze in Luzern ab. Erst viel später sollte sich herausstellen das die gekauften Sitze leider nicht zu meinem Fahrzeug passen. Auch einen Zündschlüssel Mit Vespa 400 Gravur konnte ich erstehen. Leider hatte der Schlüssel aber kein dazugehöriges Schloss. Also erstmal was für die Vitrine. Da kam in den nächsten Jahren auch noch ein zweiter Schlüssel dazu. 


    Ja ich habe versucht einen Spengler und Lackierer zu finden. Nun die Preise waren so überheblich, dass ich nicht daran denken konnte das Fahrzeug zu lackieren. Gut Ding braucht Weile so ist es eben… Ein guter Freund aus Deutschland hatte mich mal besucht und sich auch angeboten den Wagen zu spengeln und lackieren. Doch wie sollte ich mein Auto über so eine Strecke transportieren? Das Projekt schlief auch mal wieder ein.


    In den nächsten Jahren wollte ich mir nicht eingestehen das ich wohl hier an meinem Ende stehe. Ich kam an keine Teile hatte keinen Plan was ich machen soll und war echt schon verzweifelt. Ich habe Freunden erzählt, das ich schon bald fertig bin und mein Auto schon lackiert wird und viele solcher Ausreden mehr für ein Projekt, das ich nicht schaffe. In Wahrheit stand mir das Auto im Weg. Aber weggeben wollte ich den Vespa 400 auch nicht. So habe ich die Zeit verstreichen lassen und habe an anderen Dingen gearbeitet. Es war mir sogar schon recht das ich es auch gerade finanziell nicht schaffen würde hier groß Dinge zu bewegen. Ich glaube 2017 oder so habe ich mein Dach nach Frankreich geschickt. Es sollte erneuert werden. Frank hatte das alles organisiert. Gesagt getan… Nicht geöffnet, sondern einfach so eingepackt, wie es war habe ich das Dach nach Paris geschickt. Viele Wochen und Monate waren vergangen und ich hatte auch vergessen das ich Frank mal das Geld überweise, das wir das Dach wieder bekommen. Gut ich hatte in dieser Zeit genug gesundheitliche Probleme und das Vespa 400 Projekt war etwas in Vergessenheit geraden. Im Sommer 2020 war es dann so weit. Mir ist die Sache mit den Dach wieder eingefallen und ich habe Frank kontaktiert. Er war mir nicht böse hatte auch einfach viel zu tun und wir haben im Sommer das Geld überwiesen. Ich hatte mir damals gedacht wieder viel Geld weg und trotzdem kein Stück weiter. Und trotzdem war so eine kleine Aufbruchsstimmung zu spüren. Im Herbst hat mich dann noch Covid19 erwischt und ich war ohnehin dann für 5 Wochen krank. Eine harte Zeit aber ich habe es geschafft.



    Neues Jahr neues Glück heißt es immer. Und es stimmt auch… Ich hatte begonnen mich wieder für mein Vespa 400 Projekt zu begeistern. Ich konnte in Belgien Felgen bekommen und einen Motor für den Scheibenwischer. So habe ich zumindest mal die Möglichkeit das Auto auf eigene Räder zu stellen, auch wenn das noch ein großes Stück Arbeit ist.
    Im Jänner 2021 habe ich mein Dach aus Frankreich bekommen. Große Freude als ich das Paket geöffnet hatte. Ein neues Dach für meinen Vespa 400!! Ich glaube das war nach dem Stoßdämpfer die Frank gemacht hatte das erste was ich bekommen habe für mein Auto. Das Dach brachte plötzlich neuen Schwung in die Sache. Ich hatte es fotografiert und auch stolz im Internet hergezeigt!
     
    Doch wie so oft im Leben kam die Ernüchterung. Nicht lange waren die Bilder in der Vespa 400 Gruppe kamen auch schon die Rückmeldungen das ich wohl das falsche Dach habe.  Die Mitglieder aus Vespa 400  schreiben mir das ich da ein anderes Dach brauche. Sie vermuten das mein Auto wohl älter ist und dieses Dach mit diesem Verschluss nicht passt. Die Verschlüsse wären hier die falschen und solle doch dringend die „VIN Nummer“ suchen. Doch die Karosserienummer war nicht so einfach zu finden.
     


    Ich habe gesucht und gesucht und konnte die Nummer nicht ausfindig machen. Tipps wie auch im Reserveradbereich und Batteriefach würden Nummer sein, die auf die Karosserienummer zumindest hindeuten könnten. Im Batteriefach haben wir die Nummer mit dem Blech wohl rausgeschnitten und die Nummer im Reserverad brachte uns nicht weiter.
     
    Hartnäckig waren meine neu gewonnen Freunde und haben mich dazu bewegt hier in akribischer Detektivarbeit nach der Nummer zu suchen. Bilder wurden mir bereitgestellt und so habe ich mich auf die Suche gemacht. Auf den Falz im Motorraum soll die Nummer zum Vorschein kommen. Ich habe diesen Falz fotografiert und zuhause vergrößert, aber es war keine Nummer zu sehen. Meine Hoffnung lag daran, dass die Stelle wohl mit Grundierung überlackiert ist. Ein Freund von VC Elite Linz hat mir geholfen. Thomas kam mit einem Spray zum Ablaugen von Lacken und einen Poliergerät zu mir in die Garage. Sehr schnell sahen wir das blanke Metall. Die Freude war groß als wir die Nummer sehen konnten. Endlich war Klarheit da und konnte die Nummer meinen Freunden bekannt geben. Eine kleine Schutzschicht aus grauem Lack soll die Nummer nun sichtbar erhalten.
     
    November 1958 ist mein Fahrzeug gebaut worden. Nun war aber auch klar, dass meine Türen falsch waren und auch natürlich das Dach. So habe ich das Dach verpackt und Nicolas in Frankreich gebeten mir das umzutauschen. Das Problem mit den Türen war folgendes. Es passt zwar jede Tür in das Fahrzeug, aber du kannst nicht jede Tür absperren. Die Bohrungen für das Schloss sind im Rahmen unterschiedlich.


    2021 kam auch die Frage des Spenglers und Lackierer wieder auf. Einige Fachkundige Lackierer haben mich besucht. Aber die Preise waren noch immer aus einer anderen Welt. Da kam mein Freund aus Deutschland wieder auf mich zu. Sein Angebot war umwerfend und er bot mir auch an das Auto abzuholen und mit neuen Lackkleid im Herbst wieder nach Linz zu bringen. Natürlich stimmte ich zu und ich hatte endlich ein Problem gelöst. Der Abholtermin mit Juni ging sich super aus. 
    Im Februar kaufte ich noch in Belgien Felgen und einen Scheibenwischermotor ein. Die Felgen, die ich von Peter in den Kisten miterhalten habe, waren leider alle in einen Zustand das diese nicht zu retten waren.
     
    Die Sitze aus der Schweiz sind für eine Serie 2 und leider nicht für mein Auto gedacht. Auch hier ist es so dass zwar die Sitze passen aber nicht in mein Auto gehören. Die Sitzgestelle sind leicht unterschiedlich und auch die Bezüge hat es erst ab Serie 2 gegeben. 


     

     
     

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